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Zweite Warnstreikwelle: KBA-Beschäftigte machen Druck

26.01.2018 | Die Auszubildenden von König und Bauer in Radebeul machten ihrem Unmut zum zweiten Warnstreik richtig Luft. Sie hatten am Vortag erfahren, dass man trotz des aktuellen Fachkräftemangels zukünftig nur Übernahmen für 12 Monate anstrebt.

Die Warnstreikwelle geht auch bei Koenig und Bauer (KBA) mit unverminderter Kraft weiter. Die Kolleginnen und Kollegen machten ihrem Unmut über die stockenden Verhandlungen zu den geforderten Entgelten und der Wahloption auf befristete Arbeitszeitreduzierung am Donnerstag, den 26. Januar, nochmals Luft. Begleitet wurde der Warnstreik von einer Soli-Delegation und einem Grußwort der Kolleginnen und Kollegen von ThyssenKrupp Aufzüge. Die Auszubildenden der KBA Radebeul erregten mit einem ganz eigenen Anliegen zusätzliche Aufmerksamkeit: Jugend- und Ausbildenden-Vertreterin Lydia Strehle kritisierte in einem kraftvollen Wortbeitrag unter lautstarker Unterstützung der Auszubildenden die befristete Übernahme für 12 Monate bei KBA. Über Fachkräftemangel klagen und gleichzeitig keine Perspektiven für den Nachwuchs zu bieten passe nicht zusammen, bemängelte auch Willi Eisele, kommissarischer 1. Bevollmächtigter der IG Metall Dresden.

Von: sk

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