Tarifrunde KFZ-Handwerk

Zweiter Warnstreik im Kfz-Handwerk

28.04.2025 | Trotz Osterferien und Vertretungsstress nahmen mehr als 100 Kolleginnen und Kollegen aus den verschiedenen Dresdner Kfz-Betrieben am zweiten Warnstreik auf dem Theaterplatz in Dresden sowie an der Demonstration durch die Innenstadt teil.

Es war laut, es war bunt und es war deutlich, was die Teilnehmenden von der aktuellen „Nullnummer“ der Arbeitgeberseite hielten. Wir bleiben dran, wir fordern eine Entgelterhöhung um 6,5 % und eine um 170,- € höhere Azubivergütung sowie eine Entlastungskomponente. Auch die Arbeitgeberseite kennt die drei meistgenannten Gründe, warum Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dem Kfz-Handwerk den Rücken zukehren. Die aktuelle Verdiensthöhe entspricht nicht mehr den Lebenshaltungskosten, die viel zu geringe Wertschätzung der eigenen Arbeit in den Autohäusern und die zunehmende Überbelastung. Hier besteht dringend Handlungsbedarf. Wir wollen für junge Menschen attraktiv sein und auch Perspektiven aufzeigen. Dazu muss die Einstiegshürde -zu geringe Ausbildungsvergütung- weg und wir brauchen mehr Flexibilität in der Arbeitszeitgestaltung, ohne auf Einkommen verzichten zu müssen. Wir müssen unser Handwerk wieder nach vorn bringen.

Von: rh

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