Mehr Wert mit Tarifvertrag

Druck steigt – zweite Tarifaktion bei Carl Zeiss IMT Dresden

22.06.2022 | Bereits im Mai hatte die Belegschaft bei ihrer ersten Aktiven Mittagspause deutlich gemacht, dass sie bereit ist für ihren Tarifvertrag – und damit deutliche bessere Arbeitsbedingungen – aufzustehen.

Foto:IG Metall Dresden

Seither hat sich das Unternehmen in den Verhandlungen mit der IG Metall nicht auf die Forderungen der Beschäftigten zu bewegt. Und das, obwohl die Dresdner Beschäftigten nur fordern, was an den tarifgebundenen Standorten des Traditionsunternehmens längst von den Kolleg*innen durchgesetzt wurde – beispielsweise die Einführung eines fairen Entgeltsystems inklusive transparentem Eingruppierungsverfahren.

 

Darum haben die aktiven Metaller*innen eine zweite Aktive Mittagspause organisiert. Diese wurde genutzt, um die Möglichkeiten in der Belegschaft zu diskutieren, weiter Druck aufzubauen und damit die Tarifverhandlungen zu einem guten und schnellen Ende zu bringen. Dabei waren sich die Beteiligten schnell einig, denn 100 % der Anwesenden stimmen der Aussage zu: „Ich bin bereit mit meinen Kolleg*innen den nächsten Schritt zu gehen und mich an Warnstreiks zu beteiligen.“

Von: rh

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