Stahlindustrie

Stahl-Betriebsräte diskutieren Branchenpolitik mit Wirtschaftsminister Dulig

01.04.2019 | Am 29. März trafen sich die Betriebsratsvorsitzenden der regionalen Stahlbetriebe mit dem Sächsischen Wirtschaftsminister Martin Dulig, um über Zukunftsperspektiven der Stahlindustrie zu diskutieren. Wichtigstes Anliegen: Der Beitritt Sachsens zur „Allianz der Stahlländer“.

Foto: IG Metall

Die Runde war sich schnell einig: Sachsen darf bei der sogenannten „Allianz der Stahlländer“ keinesfalls fehlen. Bereits 2016 gab es eine „Gemeinsame Erklärung der Stahlstandorte Ostdeutschlands“ für eine starke und wettbewerbsfähige Stahlindustrie. Nachdem im Oktober 2018 ein großer Nationaler Stahlgipfel mit tausenden Teilnehmern – auch aus Ostdeutschland – stattfand, war klar, dass auch Sachsen dieser Allianz beitreten muss. Dulig verwies darauf, dass es organisatorische Probleme gab, die nun aber ausgeräumt seien, so dass einem Beitritt Sachsens nichts mehr im Wege stehe.

Die Interessenvertreter aus den Stahlwerken zeigten sich hochzufrieden. Darüber hinaus wurde diskutiert, wie die Stahlindustrie im Allgemeinen an Attraktivität gewinnen könne. Schließlich ist Stahl ein Hightech-Produkt, das unverzichtbarer Teil in zahlreichen Wertschöpfungsketten ist. Produkte wie zum Beispiel Windkraftanlagen, effiziente Kraftwerke oder Elektrofahrzeuge wären ohne Stahl gar nicht denkbar.

Auf dem Bild hnv, lnr: Peter Friedrich (IG Metall Bezirksleitung Berlin-Brandenburg-Sachsen), Martin Dulig (Wirtschaftsminister Sachsen), Maik Paul (Betriebsratsvorsitzender Elbe-Stahlwerke Feralpi), René Thiele (Betriebsratsvorsitzender Mannesmannröhren-Werk) Uwe Jahn (Betriebsratsvorsitzender Schmiedewerke Gröditz) Stefan Ehly (2. Bevollmächtigter IG Metall Dresden & Riesa), Dennie Pannier (Stellvertretender Betriebsratsvorsitzender Mannesmannröhren-Werk)

Von: sk

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