„Die Kolleginnen und Kollegen brauchen mehr Geld und eine Entlastungskomponente, um langfristig fit im Job bleiben zu können. Das zeigen die Ergebnisse unserer aktuellen Beschäftigtenbefragung“, sagt Stefanie Haberkern, die mitverhandelnde Tarifsekretärin aus der IG Metall Bezirksleitung Berlin-Brandenburg-Sachsen.

Nach einer ergebnislosen ersten Verhandlungsrunde am 18. März stehen wichtige Weichenstellungen bevor. Die IG Metall fordert 6,5 Prozent mehr Entgelt und eine Erhöhung der Ausbildungsvergütungen um 170 Euro. Darüber hinaus will die IG Metall eine Entlastungskomponente zugunsten von besonders belasteten Beschäftigten einführen.

„Die gestiegenen Preise des täglichen Lebens machen vielen Beschäftigten zu schaffen. Wenn die Arbeitgeber ihre Leute im Job halten wollen, müssen sie sie anständig bezahlen. Die Auftragslage, gerade im Service, gibt das her“, erklärt Stefanie Haberkern. „Gerade auch bei der Ausbildungsvergütung darf das KFZ-Handwerk sich nicht von anderen Branchen abkoppeln. Unsere Azubis brauchen die zusätzlichen 170 Euro, um weiter von ihrem Ausbildungsgehalt leben zu können. Wer in Auszubildende investiert, investiert in die Zukunft der Branche“, betont Haberkern.

Hintergrund: Hintergrund: Die Tarifverträge der IG Metall haben deutschlandweit Auswirkungen auf das Entgelt und die Arbeitsbedingungen von ca. 440.000 Beschäftigten im KFZ-Handwerk. Die aktuellen Tarifverträge laufen am heutigen 31. März aus, danach endet die so genannte Friedenspflicht. Einzelne Warnstreiks oder Aktionen werden von den zuständigen Geschäftsstellen gesondert bekannt gegeben. 

Weitere Informationen zur Tarifbewegung KFZ-Handwerk. 

Für Rückfragen: Moritz Riesinger, +49 151/ 162 37 814