01.03.2021 | Mit einer Vor-Tor-Aktion haben Metallerinnen & Metaller von Mannesmannröhren-Werk Zeithain, FERALPI STAHL, BGH Edelstahl und die Schmiedewerke Gröditz, den Stahlarbeitgebern deutlich gemacht, dass die Belegschaften der vier großen Stahlbetriebe in Dresden und Riesa auch in Zeiten der Pandemie zusammenhalten und hinter der Tarifforderung der IG Metall für die 8000 Beschäftigten in der ostdeutschen Eisen- und Stahlindustrie stehen.
Forderung lautet:
▸ 4% mehr Geld bei einer Laufzeit von 12 Monaten, dieses Volumen kann zur Beschäftigungssicherung eingesetzt werden
▸Verlängerung der Tarifverträge zur Beschäftigungssicherung, zur Altersteilzeit und zu Werkverträgen
▸Tarifverträge für Dualstudierende
„Genau wegen der wirtschaftlich schwierigen Situation in der Stahlindustrie ist diese Forderung wichtig und richtig. Wir brauchen Maßnahmen wie Beschäftigungssicherung und Perspektiven für unsere Jugend. Das Instrument der Altersteilzeit hat in der Vergangenheit den Personalbedarf sozialvertraglich reguliert und soll auch in Zukunft ermöglichen, den Generationswechsel zu gestalten. Gerade jetzt ist nicht die Zeit, auf tarifliche Bestandteile bzw. auf Forderungen zu verzichten.“ Ralf Herrmann, VKL Mannesmannröhren-Werk Zeithain