Deutscher Gewerkschaftsbund

Für ein soziales Dresden ohne Hass und Hetze!

16.10.2020 | Seit sechs Jahren werden in der Dresdner Innenstadt rassistische und menschenfeindliche Hassparolen skandiert und über die Stadtgrenzen hinweg verbreitet. PEGIDA arbeitet bewusst mit Halbwahrheiten, Fake News und populistischer Hetze. Sprache schafft Wirklichkeit. Die selbsternannten Heimatschützer hetzen ihre Zuhörer*innen gegen Migrant*innen und Geflüchtete auf. Nicht grundlos trauen sich nicht-weiße Deutsche oder Zugewanderte montags nicht mehr auf die Straßen.

Auch andere gesellschaftliche Gruppen wie Umweltschützer*innen und Gewerkschafter*innen wurden schon als „Volksverräter“, „Parasiten“ und „miese Maden“ bezeichnet, „die in einen Graben gehören der anschließend zugeschüttet wird“. PEGIDA und Co. munitionieren so Menschen mit Worten auf, aus denen Taten folgen können, wie in Halle im letzten Jahr.

Unsere Anliegen sind klar: Wir wollen, dass Alle in Dresden respektiert werden. Wir wollen, dass Dresden endlich nicht mehr als PEGIDA-Hauptstadt gilt und rassistische Hetze kein Zuhause mehr im Herzen der Stadt findet.

 

 

 

 

•             Wir wollen, dass die Sozialarbeit in Dresden gerade jetzt gestärkt wird –  In der Krise darf deshalb nicht gespart werden! Besonders nicht dort, wo der Grundstein für eine weltoffene Zukunft gelegt wird.

•             Wir wollen, dass Arbeit im Pflegebereich gerechter wird: Die Krise hat die desolaten Arbeitsbedingungen der Pflegekräfte aufgedeckt, diese müssen sich ändern!

•             Wir wollen, dass Tarifbindung auch in Dresden wieder zum Standard wird. Die öffentliche Hand muss hierbei eine Vorreiterrolle einnehmen.

•             Wir fordern mehr kommunalen Wohnungsbau mit erschwinglichen Mieten, damit alle in Dresden eine bezahlbare Wohnung finden!

•             Wir fordern  die Einrichtung von Freiräumen für Alle, damit Menschen vor Ort ihre Umgebung wieder selbst gestalten können!

 

Dabei sind wir nur gemeinsam stark. Die soziale Frage geht uns alle an, egal wie wir aussehen, wo wir herkommen, wen wir lieben oder woran wir glauben.

Wir rufen alle Demokrat*innen auf:

Schließt euch uns an! Für ein soziales Dresden. Für ein weltoffenes Dresden ohne Hass und Hetze. Für ein Dresden, das Alle respektiert.

 

Demo: Für ein soziales Dresden ohne Hass und Hetze

Sonntag, 25. Oktober, 12.00 Uhr, Marwa El-Sherbini Park, Landgericht, Lothringer Straße 1

Die Demo führt zur Abschlussveranstaltung von Herz statt Hetze.

Pflegebündnis Dresden, DGB Dresden, IG Metall Dresden Riesa, ver.di SWOS, Bündnis 90/ Die Grünen, DIE LINKE, SPD, VOLT

 

https://m.facebook.com/HerzStattHetze/

https://twitter.com/HerzstattHetze

Von: sk

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