Delegiertenversammlung mit anschließendem Aktivenseminar

Gemeinsam für eine starke IG Metall in Dresden und Riesa

01.12.2023 | Die Delegierten und Aktiven der IG Metall Dresden und Riesa konnten am Jahresende auf ihrer gemeinsamen Delegiertenversammlung und anschließendem Aktivenseminar auf ein erfolgreiches Gewerkschaftsjahr zurückblicken. In den Betrieben der Region sind insgesamt 288 gewählte Vertrauensleute, 498 Betriesräte/-innen, 64 JAVis und 24 Schwervbehindertenvertreter/-innen aktiv. Um erfolgreich zu sein, braucht es Solidarität und gegenseitige Unterstützung. Das wurde beim Blick auf das Jahr 2023 schnell deutlich.

Alle Fotos: Norbert Neumann

Sei es der Tarifabschluss für die VGRDD, mit dem mehr als 700 Beschäftigte im Dresdner Kfz-Handwerk tarifliche Arbeitsbedingungen erhalten haben. Oder der Tarifabschluss bei Nehlsen, ein Zulieferer für Elbe Flugzeugwerke, Diehl, Airbus im Bereich der Galvaniseure in Dresden oder der Arbeitskampf bei AUMA mit sieben Warnstreiks, einer Demo durch Coswig, Plakataktionen und mehr. Die Kolleginnen und Kollegen beim Autozulieferer  Horizon Global sind im Oktober in ihren Kampf um einen Tarifvertrag gestartet. Bei Bühler haben sich die Kolleginngen und Kollegen in Riesa einen Tarifvertrag erkämpft.

Eine erfolgreiche Kfz-Handwerk Tarifrunde mit einem guten Ergebnis, eine Tarifrunde in den Textilen Dienstleitungen, ein guter Auftakt bei der Auseinandersetzung um einen Ergänzungstarifvertrag „Auswärtstätigkeiten“ bei TK Aufzüge. Zwei Aktionstage für den Brückenstrompreis und ein kämpferischer Auftakt in die Stahlrunde.

Auch die IG Metall-Jugend in Riesa und Dresden sind aktiv am Thema Ausbildungsvergütung dran, etablieren gerade ihre Marke Elbtaljugend und haben gerade ein neues Leitungsteam gewählt.

Stefan Ehly, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Dresden und Riesa bedankte sich herzlich bei allen, die gemeinsam all das erreicht haben: Vertrauensleute, Betriebsrätinnen und Betriebsräte, JAVis, Schwerbehindertenvertreter/-innen, Ortsvorstände, Delegierte und das Team der beiden Geschäftsstellen. „Wir können auf zahlreiche Erfolge und gemeisterte Herausforderungen zurückschauen und ich bin mir sicher, dass 2024 diese Superkraft der Solidarität auch weiterhin dafür sorgt, dass wir als IG Metall in der Region stärker werden und sichtbar bleiben.“

Ein kleiner Ausblick auf die Betriebe der Halbleiterindustrie läutete einen guten Austausch und das Schmieden vieler Pläne und Ideen ein.

Mit einer gemeinsamen Aktion bekräftigten die Delegierten und Aktiven zum Schluss ihre Solidarität mit den Kolleg/innen bei SRW Metalfloat, die sich bereits in der vierten Streikwoche befinden und sammelten mehr als 1.200 Euro an Spendengeldern ein.

 

Von: aw

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