Der DGB und seine Bündnispartner rufen zu Demonstrationen auf

Mitmachen bei bundesweiten Kundgebungen gegen Rechtsextremismus

19.01.2024 | Die bestürzenden correctiv.org-Enthüllungen zum konspirativen Treffen von Rechtsextremen und AfD-Politiker/-innen erinnern an das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte. Wer politische und ethnische Säuberungen unseres Landes fordert, tritt unsere Verfassung, Freiheit und die Grundrechte mit Füßen. Dieses braune Gedankengut reicht weit in die AfD hinein. Wir lassen uns unsere Demokratie nicht kaputtmachen!

Der DGB und seine Gewerkschaften sind solidarisch mit allen Menschen in Deutschland – egal ob mit oder ohne Migrationsgeschichte, egal welcher Herkunft, Hautfarbe, Religion oder Weltanschauung. Wir gehören zusammen!

Wir wollen gemeinsam ein Signal aus der Mitte der Gesellschaft senden: Mit dieser Radikalisierung und der Diffamierung von Menschen mit Migrationsgeschichte finden wir uns nicht ab, sondern treten öffentlich dagegen auf.
Der DGB Sachsen ruft in zahlreichen Städten in Sachsen zur Teilnahme an den Demonstrationen gegen Rechts auf:

Sonntag, 21. Januar 2024

Dresden, 14:00 Uhr, Schlossplatz
Leipzig,   15:00 Uhr, Marktplatz
Pirna,      15:00 Uhr, Friedenspark
Görlitz,    14:00 Uhr, Marienplatz
Meißen, 19:00 Uhr, Marktplatz

Mittwoch, 24. Januar 2024

Chemnitz, 18 Uhr, vor dem Rathaus, Motto „Rechtsextremismus stoppen, Demokratie stärken!“

Ein Überblick über Demonstrationen und Kundgebungen mit Beteiligung des DGB ist unter https://www.dgb.de/-/U0g abrufbar. Die Liste wird ständig ergänzt.

„Wir lassen uns unsere Demokratie nicht kaputtmachen. Wir stellen uns den rassistischen und demokratiefeindlichen Bestrebungen entschlossen entgegen und rufen die Menschen dazu auf, sich an den Demonstrationen in Sachsen zu beteiligen. Gemeinsam zeigen wir Haltung für eine starke Demokratie, für Toleranz und Vielfältigkeit“, sagte der sächsische DGB-Chef Markus Schlimbach.

Die Bedrohung von Rechts bestehe laut Schlimbach nicht erst seit der Veröffentlichung der Correctiv-Recherche. Der Rechtsruck in Sachsen sei seit Jahren bekannt und sichtbar.

„Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus und Rechtsextremismus sind in Sachsen weit verbreitet. Es  ist höchste Zeit, klare Kante zu zeigen und die Demokratie gegen Rechts zu verteidigen. Von den demokratischen Parteien erwarten wir eine klare Abgrenzung zur AfD. Diese Partei ist antidemokratisch und gewerkschaftsfeindlich. Jetzt muss gehandelt werden“, forderte Schlimbach.

Von: aw

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