03.05.2024 | Den Tag der Arbeit haben viele Kolleginnen und Kollegen auf unseren 1.Mai Veranstaltungen in Riesa, Pirna und Dresden genutzt, um auf ihre Themen aufmerksam zu machen.
Am 1. Mai feierten die DGB-Gewerkschaften gemeinsam mit ihren Mitgliedern und deren Familien, Freunden und Nachbarn, befreundeten Organisationen und Initiativen sowie Politikern demokratischer Parteien den „Tag der Arbeit“.
In Dresden forderte Sachsens DGB-Chef Markus Schlimbach eine „Tarifwende für höhere Löhne in Sachsen“. Die Zeiten von Wild-Ost seien endgültig vorbei. „Steigende Mitgliederzahlen und kämpferische Beschäftigte sorgen für immer mehr Erfolge in den Auseinandersetzungen um neue Tarifverträge, bessere Löhne und gute Arbeitsbedingungen in Sachsen. Die Geiz-ist-Geil-Mentalität muss bei den Arbeitgebern endlich einem realistischen Blick in die Zukunft weichen“, forderte Schlimbach. Es sei ein Armutszeugnis, dass in Sachsen nur für 17 Prozent der Unternehmen und 43 Prozent der Beschäftigten ein Tarifvertrag gelte. Die CDU forderte Schlimbach auf, „die Blockadehaltung bei der Einführung von Tariftreue im Vergabegesetz zu beenden und die Interessen der Beschäftigten stärker in den Blick zu nehmen“. „Es ist ein Skandal, dass Sachsen öffentliche Gelder noch immer an die Billigheimer vergibt. Damit werden letztlich Billigjobs und schlechte Arbeitsbedingungen mit Steuermitteln bezahlt.“